Ende Januar 2018 hat in Lenzburg das traditionelle Round Table des NVS mit rund 50 Teilnehmer/innen stattgefunden. Die Organisatoren haben dieses Jahr das Programm bewusst leicht ausgedünnt, um mehr Zeit für Diskussionen zur Verfügung zu stellen. Das neue Konzept hat sich bewährt, waren die Rückmeldungen zum Anlass doch durchwegs positiv.
Die Vorträge boten breite Abwechslung. So stand sowohl das Forschungsprojekt Bodenbeläge in Hunzenschwil auf der Themenliste wie auch die Unterschiede zwischen Sicherung und Sanierung am Beispiel von Natursteinfassaden. Einen Blick über den Tellerrand bot der Vortrag Kunststein-Keramik-Feinsteinzeug im Aussenbereich - im Speziellen auf Terrassen. Dr. Fabian Wäger, LL.M., Baur Hürlimann AG, Baden, beantwortete den Anwesenden die Frage: Ist eine Abweichung von den anerkannten Regeln der Baukunde immer ein Mangel? Der Präsident der Technischen Kommission des NVS Dr. Philipp Rück resümierte: «Die Tradition des Austausches unter Naturstein-Experten zu Beginn des Jahres ist toll. Der Naturstein muss Wege finden, ein noch industrialisierteres Produkt zu werden. Dies könnte eine Möglichkeit sein, sich gegenüber der Phalanx an Konkurrenz- und Alternativprodukten durchzusetzen.»